1. Wie kompliziert kann eine zweipolige DC-Quelle sein?
Haben Sie schon einmal auf eine Batterie in Ihrem Auto oder in einem tragbaren elektronischen Gerät gestarrt und sich gefragt, was es damit auf sich hat? Da die Elektrifizierung des Transportwesens die gesamte Elektronikindustrie schnell erfasst und vorantreibt, scheint es immer üblicher zu werden, dass sich nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die hochmodernen Designs und sogar die gesamten Lieferketten (von der Rohstoffbeschaffung bis zum Recycling am Ende der Lebensdauer) vollständig um diese Geräte drehen. Da wir viele Milliarden winziger Systeme einsetzen, die gemeinhin als Internet of Things (IoT)/Industrielles IoT (IIoT) bezeichnet werden, ist die Möglichkeit, ganze drahtlose Sensornetzwerke (WSN) mit einem winzigen Kondensator zu betreiben, eine aufregende Aussicht, die mit dem apokalyptischen Szenario verknüpft ist, dass ca. 100 Mio. Batterien PRO TAG auf den Müllhalden der Welt landen.
Aber selbst wenn man sieht, dass Batterien in vielen kritischen Anwendungen und marktbestimmenden Anwendungsfällen die Hauptrolle spielen, kann es sein, dass man diese einfach aussehende DC-Quelle mit nur zwei Anschlüssen betrachtet und nur schwer begreift, was es mit dem ganzen Trubel um Batterien auf sich hat. Wie wir im Laufe dieses Artikels noch sehen werden, gibt es viele Gründe, warum man Batterien (und Energiespeicher oder ES insgesamt) niemals als selbstverständlich ansehen sollte. Der erste, offensichtliche Grund dafür ist, dass in der elektronischen Welt nichts ohne Strom läuft, so dass die Fähigkeit, Energie zu erzeugen und zu speichern, eine Notwendigkeit ist. Vielleicht war das bis zum letzten Jahrzehnt nicht so wichtig, aber die Sicherheit ist bei fast jeder Anwendung eine entscheidende Voraussetzung und kann daher eng mit der dichtesten Energiequelle im System verbunden sein. Noch weiter entfernt von den vielen Designüberlegungen ist die Strategie, Energiespeicher auf mehreren Ebenen zu nutzen, um die Systemgröße zu reduzieren, die Betriebszeiten zu maximieren und die Gesamteinsparungen bei der Infrastruktur (Investitions- und Betriebskosten oder CAPEX/OPEX) zu verringern.
Energiespeicher ist ein RIESIGES Thema, dem man in einem einzigen, kurzen Whitepaper nicht gerecht werden kann, auch wenn dieses Whitepaper einen soliden Überblick über die Grundlagen geben soll. Aber selbst wenn man sich nur auf die grundlegenden physikalischen Zusammenhänge konzentriert, ist das Netz sehr weit gespannt, um alle wichtigen Kategorien von der MEMS-Skala bis hin zur Energiespeicherung im großen Maßstab abzudecken. Energie kann in jeder Form, die uns die physikalische Welt bietet, gespeichert und umgewandelt werden (auch wenn dies nicht immer pragmatisch ist), sei es in Form von elektrochemischen Reaktionen (oder anderen Mitteln des elektrischen Potenzials), Wärme, Licht, Hochfrequenz (RF) oder potenzieller Energie/ Bewegung/ Elektrodynamik. Wikipedia definiert „Energiespeicherung“ [1] als „... die Aufnahme von Energie, die zu einem bestimmten Zeitpunkt erzeugt wurde, um sie zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen, um ein Ungleichgewicht zwischen Energiebedarf und Energieerzeugung zu verringern.“
Auch wenn sich dieses Whitepaper auf Energiespeicher-Lösungen auf Systemebene konzentriert, ist es sinnvoll, alle Formen von Energie als Erhaltungsmaßnahmen zu betrachten, die lediglich den Zustand übertragen/ändern, wobei typischerweise ein Teil in den Umwandlungs-/ Transferprozess fließt. Dies soll nicht wie eine ausgefallene Umschreibung des ersten Hauptsatzes der Thermodynamik klingen, sondern vielmehr als inspirierendes Mantra dienen, das einen dazu antreibt, die ständige Optimierung von Energiespeichern und Verbrauch als übergreifendes und konstantes Ziel anzustreben.
Ein weiterer Bereich, in dem Energiespeicher im Vergleich zu den meisten anderen Aspekten des Systemfortschritts eher ein Ausreißer ist, ist die Geschwindigkeit, mit der signifikante, generationenübergreifende Verbesserungen der Energiedichte auftreten. Das Mooresche Gesetz sorgt dafür, dass die Logik in exponentiellem Tempo schrumpft und mikroelektromechanische Systeme (MEMS) schrumpfen und integrieren Sensoren so weit, dass sie für das bloße Auge fast unsichtbar sind. Leider verheißt diese Art der exponentiellen Verbesserung von einer Generation zur nächsten nichts Gutes für Energiespeicher-Lösungen. Energiespeicher wird direkt durch die Chemie und die Physik begrenzt, die dazu neigen, sich eher in einem Jahrzehnt als in einem Jahr zu verdoppeln. Im Allgemeinen besteht das Hauptziel bei der Implementierung und Opti-mierung einer Energiespeicher-Lösung darin, die Chemie bei Laune zu halten, aber wir werden später noch genauer darauf eingehen.
Wie bereits angedeutet, spielen Energiespeicher eine immer wichtigere Rolle bei der Entwicklung nachhaltiger Elektronik und im Kampf gegen den Klimawandel. Selbst wiederaufladbare Batterien enthalten in der Regel gefährliche Materialien und benötigen möglicherweise Seltene Erden, deren weltweites, lebenslanges Angebot die Nachfrage übersteigt (d.h. Recycling ist hier von entscheidender Bedeutung) und die viel Platz auf Mülldeponien verbrauchen können. Mit der exponentiellen Zunahme der nicht-gebundenen Anwendungen/Geräte werden auch alle damit verbundenen Energiespeicher zunehmen, was die hier zusammengefassten Herausforderungen für die Nachhaltigkeit vervielfacht. Eine offensichtliche Strategie zur Bewältigung dieses Problems ist der Versuch, die nicht wiederaufladbaren in wiederaufladbare Energiespeicher-Lösungen umzuwandeln, um einen Großteil der Ersatzbeschaffung abzumildern. Angesichts der zunehmenden Aufmerksamkeit für Nachhaltigkeitsthemen suchen selbst die sehr konservativen Branchen, die große Mengen an Energiespeicher (mit Redundanz) benötigen, nach Möglichkeiten, die Energiespeicher intelligenter zu nutzen, um die Betriebszeitziele zu erreichen und gleichzeitig die Gesamtinfrastruktur zu reduzieren.
Nun, da die Messlatte etwas höher gelegt wurde, wollen wir uns nun den allgegenwärtigen Formen der Energiespeicherung auf Systemebene zuwenden und überlegen, was sie sind, wie man mit ihnen umgeht und worauf man bei der Optimierung eines Systemdesigns achten sollte.
Aber selbst wenn man sieht, dass Batterien in vielen kritischen Anwendungen und marktbestimmenden Anwendungsfällen die Hauptrolle spielen, kann es sein, dass man diese einfach aussehende DC-Quelle mit nur zwei Anschlüssen betrachtet und nur schwer begreift, was es mit dem ganzen Trubel um Batterien auf sich hat. Wie wir im Laufe dieses Artikels noch sehen werden, gibt es viele Gründe, warum man Batterien (und Energiespeicher oder ES insgesamt) niemals als selbstverständlich ansehen sollte. Der erste, offensichtliche Grund dafür ist, dass in der elektronischen Welt nichts ohne Strom läuft, so dass die Fähigkeit, Energie zu erzeugen und zu speichern, eine Notwendigkeit ist. Vielleicht war das bis zum letzten Jahrzehnt nicht so wichtig, aber die Sicherheit ist bei fast jeder Anwendung eine entscheidende Voraussetzung und kann daher eng mit der dichtesten Energiequelle im System verbunden sein. Noch weiter entfernt von den vielen Designüberlegungen ist die Strategie, Energiespeicher auf mehreren Ebenen zu nutzen, um die Systemgröße zu reduzieren, die Betriebszeiten zu maximieren und die Gesamteinsparungen bei der Infrastruktur (Investitions- und Betriebskosten oder CAPEX/OPEX) zu verringern.
Energiespeicher ist ein RIESIGES Thema, dem man in einem einzigen, kurzen Whitepaper nicht gerecht werden kann, auch wenn dieses Whitepaper einen soliden Überblick über die Grundlagen geben soll. Aber selbst wenn man sich nur auf die grundlegenden physikalischen Zusammenhänge konzentriert, ist das Netz sehr weit gespannt, um alle wichtigen Kategorien von der MEMS-Skala bis hin zur Energiespeicherung im großen Maßstab abzudecken. Energie kann in jeder Form, die uns die physikalische Welt bietet, gespeichert und umgewandelt werden (auch wenn dies nicht immer pragmatisch ist), sei es in Form von elektrochemischen Reaktionen (oder anderen Mitteln des elektrischen Potenzials), Wärme, Licht, Hochfrequenz (RF) oder potenzieller Energie/ Bewegung/ Elektrodynamik. Wikipedia definiert „Energiespeicherung“ [1] als „... die Aufnahme von Energie, die zu einem bestimmten Zeitpunkt erzeugt wurde, um sie zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen, um ein Ungleichgewicht zwischen Energiebedarf und Energieerzeugung zu verringern.“
Auch wenn sich dieses Whitepaper auf Energiespeicher-Lösungen auf Systemebene konzentriert, ist es sinnvoll, alle Formen von Energie als Erhaltungsmaßnahmen zu betrachten, die lediglich den Zustand übertragen/ändern, wobei typischerweise ein Teil in den Umwandlungs-/ Transferprozess fließt. Dies soll nicht wie eine ausgefallene Umschreibung des ersten Hauptsatzes der Thermodynamik klingen, sondern vielmehr als inspirierendes Mantra dienen, das einen dazu antreibt, die ständige Optimierung von Energiespeichern und Verbrauch als übergreifendes und konstantes Ziel anzustreben.
Ein weiterer Bereich, in dem Energiespeicher im Vergleich zu den meisten anderen Aspekten des Systemfortschritts eher ein Ausreißer ist, ist die Geschwindigkeit, mit der signifikante, generationenübergreifende Verbesserungen der Energiedichte auftreten. Das Mooresche Gesetz sorgt dafür, dass die Logik in exponentiellem Tempo schrumpft und mikroelektromechanische Systeme (MEMS) schrumpfen und integrieren Sensoren so weit, dass sie für das bloße Auge fast unsichtbar sind. Leider verheißt diese Art der exponentiellen Verbesserung von einer Generation zur nächsten nichts Gutes für Energiespeicher-Lösungen. Energiespeicher wird direkt durch die Chemie und die Physik begrenzt, die dazu neigen, sich eher in einem Jahrzehnt als in einem Jahr zu verdoppeln. Im Allgemeinen besteht das Hauptziel bei der Implementierung und Opti-mierung einer Energiespeicher-Lösung darin, die Chemie bei Laune zu halten, aber wir werden später noch genauer darauf eingehen.
Wie bereits angedeutet, spielen Energiespeicher eine immer wichtigere Rolle bei der Entwicklung nachhaltiger Elektronik und im Kampf gegen den Klimawandel. Selbst wiederaufladbare Batterien enthalten in der Regel gefährliche Materialien und benötigen möglicherweise Seltene Erden, deren weltweites, lebenslanges Angebot die Nachfrage übersteigt (d.h. Recycling ist hier von entscheidender Bedeutung) und die viel Platz auf Mülldeponien verbrauchen können. Mit der exponentiellen Zunahme der nicht-gebundenen Anwendungen/Geräte werden auch alle damit verbundenen Energiespeicher zunehmen, was die hier zusammengefassten Herausforderungen für die Nachhaltigkeit vervielfacht. Eine offensichtliche Strategie zur Bewältigung dieses Problems ist der Versuch, die nicht wiederaufladbaren in wiederaufladbare Energiespeicher-Lösungen umzuwandeln, um einen Großteil der Ersatzbeschaffung abzumildern. Angesichts der zunehmenden Aufmerksamkeit für Nachhaltigkeitsthemen suchen selbst die sehr konservativen Branchen, die große Mengen an Energiespeicher (mit Redundanz) benötigen, nach Möglichkeiten, die Energiespeicher intelligenter zu nutzen, um die Betriebszeitziele zu erreichen und gleichzeitig die Gesamtinfrastruktur zu reduzieren.
Nun, da die Messlatte etwas höher gelegt wurde, wollen wir uns nun den allgegenwärtigen Formen der Energiespeicherung auf Systemebene zuwenden und überlegen, was sie sind, wie man mit ihnen umgeht und worauf man bei der Optimierung eines Systemdesigns achten sollte.