Vorsicht bei Vergleichen der Leistungsdichte
Die Spezifikation der Leistungsdichte eines AC/DC-Wandlers ist ein gutes Vergleichsmaß, solange die Umgebungsbedingungen vergleichbar und realistisch sind – manche kostenaufwändige High-End-Module in Sondergehäusen können eindrucksvolle Werte von mehr als 100W/Kubikzoll (6W/cm3) erreichen, aber brauchen oft übermäßig große oder wassergekühlte Kühlkörper und erreichen ihre kompakte Größe mitunter durch Weglassen großer externer Bauteile wie dem Eingangsfilter und dem Gleichrichter-Elektrolytkondensator. Für typische Anwendungen, bei denen Kosten und einfacher Einsatz wichtig sind, erfolgt ein realistischer Vergleich zwischen Modulen in Industrie-Standardgrößen wie 5” x 3” oder 4” x 2”, die vollständig integriert sind und keine externen Bauteile mehr erfordern.
Diese AC/DC-Wandler werden auf ihren Datenblättern normalerweise mit der höchstmöglichen Ausgangsleistung unter optimalen Betriebsbedingungen betitelt. Um realistisch zu sein, mögen Anwendungen mit optimalen AC-Eingangsspannungen und Luftströmen eher Ausnahmefälle sein, somit ist Ingenieursleistung angebracht. In manchen Produkt-Datenblättern sind für die Kühlung Luftströme von mehr als 35 m3/h (20 CFM) angegeben, um die volle Nennleistung zu erreichen, was üblicherweise einen Axiallüfter der Größe 60mm x 60mm x 25mm direkt neben dem Wandler erfordert, der Zuluft mit Raumtemperatur erhält und einen direkten, ungehinderten Weg zum Ausblasen der erwärmten Luft beinhaltet. Abbildung 1 zeigt, wie dies berechnet wird. Der Lüfter kann aber leicht ein Viertel der Größe des Wandlers einnehmen, einige Euro kosten und selbst 1,5 Watt verbrauchen.
Abb. 1: Berechnung des Luftstroms aus der gegebenen abzuführenden Wärmemenge und der gewünschten Temperaturdifferenz
Ein dezidiert eingebauter Lüfter ist nicht immer praktisch, jedoch sind größere Systemlüfter eventuell nicht in der Lage die punktuell nötige Beströmung bereitzustellen.
Diese AC/DC-Wandler werden auf ihren Datenblättern normalerweise mit der höchstmöglichen Ausgangsleistung unter optimalen Betriebsbedingungen betitelt. Um realistisch zu sein, mögen Anwendungen mit optimalen AC-Eingangsspannungen und Luftströmen eher Ausnahmefälle sein, somit ist Ingenieursleistung angebracht. In manchen Produkt-Datenblättern sind für die Kühlung Luftströme von mehr als 35 m3/h (20 CFM) angegeben, um die volle Nennleistung zu erreichen, was üblicherweise einen Axiallüfter der Größe 60mm x 60mm x 25mm direkt neben dem Wandler erfordert, der Zuluft mit Raumtemperatur erhält und einen direkten, ungehinderten Weg zum Ausblasen der erwärmten Luft beinhaltet. Abbildung 1 zeigt, wie dies berechnet wird. Der Lüfter kann aber leicht ein Viertel der Größe des Wandlers einnehmen, einige Euro kosten und selbst 1,5 Watt verbrauchen.
Abb. 1: Berechnung des Luftstroms aus der gegebenen abzuführenden Wärmemenge und der gewünschten Temperaturdifferenz
Ein dezidiert eingebauter Lüfter ist nicht immer praktisch, jedoch sind größere Systemlüfter eventuell nicht in der Lage die punktuell nötige Beströmung bereitzustellen.